Wie Du bewusst Stress wahrnimmst und umwandeln kannst in Gelassenheit

person behind fog glass

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Ludwig van Beethoven war zunächst Tenor. Er lernte Klavier und Violine.Sein Vater schlug ihn.Später spielte er im kurfürstlichen Orchester. Er lernte von Joseph Haydn und trat mit eigenen Klavierkompositionen in Adelsfamilien auf. Seine Hörschädigung machte ihm mehr und mehr zu schaffen und trotzdem wurde seine 7.Sinfonie ein großer Erfolg. Zudem übernahm er die Vormundschaft für seinen Neffen,da sein Bruder starb.

Nachdem er sein Gehör komplett verloren hatte, folgten Jahre der Verzweiflung. Doch dann fand er seine Inspiration wieder und wurde einer der erfolgreichsten Musiker Europas.

Was hat das Ganze nun mit Stress zu tun?

Sehr viel: Er hätte sich stressen und entmutigen lassen können von der Tatsache, dass er nie wieder hören kann. Er hätte denken können:“O.K. das war`s mit meiner Karriere als Komponist.“ Oder:

„Warum kann ich nicht wie andere erfolgreich sein!?“

Was heisst das nun für uns „Normalos“ ? 🙂

Du kannst Dich nie mit anderen vergleichen. Jeder steigt aus seiner Sicht der Dinge und auf seiner Entwicklungsstufe ein. Deshalb ist es wichtig den für sich eigenen Weg zu finden- ohne Vergleiche, denn die bewirken den Stress.

train rail during day time


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Es ist, als ob Du und eine weitere Person sich genau an zwei Bahngleisen gegenüber stehen. Auf exakt der gleichen Höhe. Doch sie steigen in zwei Züge ,die beide in eine andere Richtung fahren.

Was ich damit sagen will: Jeder von uns hat seine Geschichte , seinen Weg und seine Leidenschaft. Finde die Tools, die Dir helfen Deinen Weg der persönlichen/beruflichen Entwicklung, hin zu mehr Gelassenheit zu gehen.

3 Tools , die Dich vom Stress weg zu mehr Gelassenheit bringen:

Breathe neon signage

Photo by Tim Goedhart on Unsplash

1) Nimm Dir ein Mantra, oder eine kleine Meditation , um Negativgedanken zu stoppen.

Aus meiner Meditationsroutine:

Ich setze mich aufrecht hin , schliesse die Augen, atme 2-3mal ruhig ein und aus. Dann stelle ich mir vor ich sitze in meinem Herz auf vielen gemütlichen Kissen. Um mich herum sind viele Fenster. Ich öffne eines nach dem anderen : Durch das erste laß ich Dankbarkeit wie in Wellen ein-und ausfliessen, durch das zweite Liebe ein-und aus, das nächste Fülle, positive Energie, Kreativität. Such Dir die Fenster aus, die Du heute öffnen willst. Mit jedem Öffnen spüre ich die Wellen und die jeweilige Energie wie warmen Sommerwind auf meinem Gesicht. Ich atme nochmals ein-und aus……..NAMASTE:-)

2) Nimm Dir immer wieder bewußte Zeit für Dich. In dieser Zeit machst Du das, was Du am allerliebsten machst: Das kann von Musik hören, singen, tanzen, lesen-alles sein.

3) Reflektiere immer wieder Deine Hauptgefühle/Hauptgedanken, oder Deine Herausforderung. Damit erkennst Du Deine mentalen Blockaden und kannst dagegen steuern.

Wie?

Dem bewussten Wahrnehmen von den Glücksmomenten des Tages und dem bewussten Loslassen-dabei entstehen die besten Gedanken!

Ich habe das Aufschreiben immer wieder vernachlässigt,weil ich es für überflüssig hielt. Doch beim Wiederaufnehmen dieser Routine merkte ich,dass man damit fokussierter wird.Einfach ,weil man beim Schreiben langsamer denkt, als beim unbewußten Denken.

Denn auch unser Hund nimmt unser Stresslevel, unsere Unruhe und Unsicherheit wahr.

Wir sind unausgeglichen und unaufmerksam unter Stress. Davon abgesehen versteht unser Hund nicht, dass das Ganze nichts mit ihm zu tun hat.

Ich habe Hunde im Tierheim landen sehen,weil offenbar die Besitzer überfordert waren und keine Zeit hatten.

Können wir uns einen Moment darüber Gedanken machen, was es für einen Hund bedeutet plötzlich aus seinem gewohnten Umfeld gerissen zu werden???

Er verliert seine Bezugsperson UND sein soziales Umfeld. Sein gesamter routinierter Tagesablauf gerät aus den Fugen. Er befindet sich plötzlich in einem beengten Umfeld mit fremden Gerüchen und Geräuschen. Keine Rückzugsmöglichkeiten und ein ständiger Geräuschpegel, der nur Aufregung vermittelt.

Natürlich gibt nicht jeder Hundeliebhaber seinen Hund ab. Aber es genügt schon eine ungewohnte/unruhige Situation über einen längeren Zeitraum, oder auch gut gemeinte,aber zu viel Beschäftigung für den Hund (=Reizüberflutung).

Stress läßt sich nie ganz vermeiden, aber bring Dich und Deinen Hund immer wieder zurück auf eine Ruheinsel durch bewusste Zeit für Dich und Deinen Liebling.

4 Tips, die Deinen Hund vor Streß schützen

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Photo by felipe albertella on Unsplash

1) Übe durch Rituale , daß Du Dich im Notfall schützend vor ihn stellst, so dass nicht er nach vorne springen, bellen,oder knurren „muss“. Du bist die führende Hand – nicht Dein Hund die führende Pfote:-)

2) Entscheide Du, welcher Hund mit Deinem spielen darf und frage auch den anderen Hundehalter. Oft sind andere Hunde unsicher, oder krank und reagieren unerwartet.

3) Entscheide bei Deinen eigenen Freizeitaktivitäten immer , ob es Sinn macht Deinen Hund mitzunehmen. Manchmal ist es für ihn stressfreier, ihn in seiner gewohnten Umgebung zu lassen.

4) Bei den Gassirunden immer wieder Bindung aufbauen, durch ein Suchspiel, Loben und Leckerchengabe

„Wir sind nicht frei von Bedingungen, aber frei uns Ihnen gegenüber zu verhalten.“

( Viktor Frankl)

Be balanced!

Schreibe mir gerne was Dich zur Ruhe bringt !

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